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Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit Women's International League for Peace and Freedom
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Liebe Mitglieder und Unterstützer*innen,
heute ist wie jedes Jahr am 21. September der Weltfriedenstag oder auch der Internationale Tag des Friedens. Dieses Jahr in einer Zeit in der auf der ganzen Welt Gewalt, Krieg und Konflikte sich weiter verschärfen wie in Afghanistan, Armenien, der Ukraine oder in Tigray sowie an vielen anderen Orten. Aus diesem Grund ist es wichtig sich immer wieder die Frage zu stellen, was Frieden für Menschen an diesen verschiedenen Orten bedeutet sowie ihren Vorstellungen und Forderungen wie sich Frieden angenähert werden kann, zuzuhören und diese zu akzeptieren.
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Als internationale Friedensorganisation mit aktiven Sektionen auf der ganzen Welt haben wir die Möglichkeit uns mit den Stimmen und Perspektiven von WILPF-Frauen und anderen Mitgliedern aus ihren Kontexten heraus auseinanderzusetzen. Im Juli 2022 fand der digitale 33. Internationale Kongress der WILPF statt zu dem alle Sektionen zum ersten Mal in digitaler Form zusammenkamen. Der Kongress zeigte, dass nur gemeinsam eine Vision von Frieden und Gerechtigkeit auf der Welt möglich ist. Solidarischem miteinander sich für Frieden einsetzen bedeutet auch Räume zu schaffen in denen sich über unterschiedliche Perspektiven ausgetauscht werden kann. Jamila Afghani - Präsidentin von WILPF Afghanistan und neugewählte Vize-Präsidentin von WILPF schreibt in ihrem Statement zum Weltfriedenstag beispielsweise “Frieden bedeutet Solidarität”:
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“Our dream for a peaceful and just society should not remain as always a dream. We need to make this dream a reality by joining hands in solidarity, unity, sisterhood and accept diversity and differences. And when needed we have to be able to lean on each other, shoulder each other, and embrace each other.”
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Unsere Solidarität benötigen auch die Menschen, welche in diesem Moment von den katastrophalen Auswirkungen der Klimakrise betroffen sind - wie gerade besonders stark zu sehen in Pakistan. Die Milliarden, welche weltweit für (Auf-)Rüstung und Krieg verschwendet werden, könnten auch in die Bekämpfung der Klimakrise und andere globale Krisen und Ungerechtigkeiten gesteckt werden. Der kurz bevorstehende globale Klimastreik am 23. September mobilisiert deshalb in diesem Jahr vor allem in Solidarität mit denjenigen, die am Stärksten von der Klimakrise betroffen sind, jedoch am wenigstens zu ihrer Entstehung beigetragen haben - eine der Forderungen in Deutschland von Fridays for Future ist beispielweise ein 100 Milliarden Sondervermögen für Klimaschutz und die Bewältigung der Klimakrise.
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Wir sind deshalb in Solidarität mit allen Menschen, die von Krieg, Gewalt und globalen Ungerechtigkeiten betroffen sind.
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Alles Liebe, euer Vorstandsteam und die Geschäftsführung
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Unsere Aktivitäten
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33. Internationaler WILPF-Kongress
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Vom 16. bis 24. Juli fand der 33. Internationale Kongress der WILPF statt. Gemeinsam haben unsere Delegierten und weitere Mitglieder daran teilgenommen.
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Civic Solidarity Platform Working Group „Women and gender realities in the OSCE region“
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Die Arbeit der Gruppe „Women and gender realities in the OSCE region“, einer AG des zivilgesellschaftlichen Dachverbands von Menschenrechtsorganisationen Civic Solidarity Platform, geht weiter.
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Die Koordination liegt bei Heidi Meinzolt und WILPF Deutschland. Die Gruppe wächst u.a. mit jedem neuen OSZE-Vorsitzland und wird auch 2022/23 durch das deutsche Außenministerium gefördert. Die Gruppe steht allen Frauen offen, die sich im Bereich Frieden und Frauenrechte in den Mitgliedsstaaten der OSZE engagieren wollen.
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Konferenz: "Shaping Feminist Foreign Policy"
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Victoria Scheyer, Dilek Gürsel, Anna Hauschild, Jennifer Menninger
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Am 12. September waren wir auf der Konferenz Shaping Feminist Foreign Policy im Auswärtigen Amt. Der Austausch war sehr wertvoll und wir freuen uns, dass es immer mehr Staaten gibt, die eine feministische Außenpolitik umsetzen wollen.
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Umso gespannter sind wir jetzt auf die Leitlinien zur Umsetzung einer feministischen Außenpolitik der Bundesregierung. Als zivilgesellschaftliche Organisation bringen wir uns so viel wie möglich in den laufenden Prozess mit ein. Besonders wichtig ist uns eine engere Zusammenarbeit aller Ministerien und dass bei politischen Entscheidungen die Perspektiven und die Expertise von Betroffenen in den Mittelpunkt gerückt werden.
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FORUM MENSCHENRECHTE erstmals im Gespräch mit Außenministerin Baerbock
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Als Mitgliedsorganisation des FORUMS MENSCHENRECHTE waren wir durch unsere Geschäftsführerin Jennifer Menninger bei dem Gespräch mit Annalena Baerbock vertreten. Zu den vier Schwerpunktthemen des Termins zählten die Nationale Sicherheitsstrategie, die China-Strategie, Feministische Außenpolitik und Menschenrechtsverteidigung.
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Konferenz «Entmilitarisierung und Abrüstung: Feministische Perspektiven auf Friedenskulturen und tatsächliche Sicherheit»
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Vom 23.06.2022 - 24.06.2022 fand in Bern die Konferenz Entmilitarisierung und Abrüstung: Feministische Perspektiven auf Friedenskulturen und tatsächliche Sicherheit im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Disarmament – Feminist Perspectives on Peace Policies and Security“ statt. Die Konferenz gab viel Raum für Austausch und Diskussion unter den Teilnehmenden und wurde gemeinsam von WILPF Europa (Heidi Meinzolt) und Peace Women Across the Globe organisiert. Es waren WILPF Mitglieder aus diversen Ländern vertreten, u.a. Libanon, Ukraine, Schweiz, aus Deutschland waren Heidi Meinzolt und Marieke Fröhlich vor Ort.
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Gun Free Kitchen Tables
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© Barbara Lochbihler (mit Rela Mazali, GFKT)
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Auf ihrer Israelreise im Mai 2022, erfuhr unser Mitglied Barbara Lochbihler von Gun Free Kitchen Tables (GFKT), einer Initiative zur Abrüstung von Kleinwaffen und zur Waffenkontrolle. GFKT wendet sich gegen die Auffassung "Mehr Waffen - Mehr Sicherheit" und problematisiert die Normalisierung von Waffen in der israelischen Gesellschaft. Die Initiative beschäftigt sich mit einer feministischen Analyse von Militarisierung und deren Auswirkungen auf menschliche Sicherheit.
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Im Jahresbericht 2021, einem Projekt des Isha L'lsha Haifa Feminist Center, finden sich weitere Informationen. Die Mitarbeiterin Heidi Paredes kann bei Interesse direkt kontaktiert werden, sie spricht auch deutsch.
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Feministische Außenpolitik in Zeiten der Militarisierung
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Am 9. September war unsere Ko-Vorsitzende Victoria Scheyer zusammen mit Elise Kopper (FNF) und Christiane Lammers (W&F) bei der Diskussion zur feministischen Außenpolitik in Zeiten der Militarisierung in Köln als Expertin eingeladen.
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Webinar “A Feminist Perspective on financing Militarization”
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Unser Mitglied Heidi Meinzolt nahm als Expertin an einem Webinar von WIDE+ zu Militärausgaben aus feministischer Perspektive teil. Zu den weiteren Input-geberinnen zählten Annemarie Sancar (PWAG Switzerland) und Anne-Floore Dekker (Wo-men, Netherlands).
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Die Videoaufzeichnung ist hier zu finden.
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Podiumsdiskussion „Feministische Außenpolitik im Spannungsfeld des Koalitionsvertrags“
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Unsere Ko-Vorsitzende Marieke Fröhlich nahm an der Podiumsdiskussion Feministische Außenpolitik im Spannungsfeld des Koalitionsvertrags, der DGAP am 21.07.2022 mit Agnieszka Brugger (MdB und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen) und Dr. Sonja Katharina Schiffers (Regionalbüroleiterin Südkaukasus, Heinrich-Böll-Stiftung), teil. Es wurde über die Schwer- & Eckpunkte feministischer Außenpolitik diskutiert.
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Podiumsdiskussion „Frauen in bewaffneten Konflikten“
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In der Podiumsdiskussion Frauen in bewaffneten Konflikten an der Friedrich-Schiller Universität Jena sprach unsere Ko-Vorsitzende Marieke Fröhlich mit Günes Dasli (Center for Reconciliation Studies Jena (JCRS) und Prof. Dr. Manuela Scheuermann (Julian Maximilians Universität Würzburg) über die Rolle von Frauen in bewaffneten Konflikten. Dabei ging es um die Frage inwiefern sich ihre Situation in den letzten Jahrzehnten, u.a. durch die Resolution 1325 verändert hat und was getan werden muss, um Gewalt und Geschlechterungerechtigkeit in Konflikten zu überwinden.
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Seminar: Feministische Außenpolitik
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Am 9. Juli fand in der Katholischen Akademie Hannover das Seminar Feministische Außenpolitik mit unserer Geschäftsführerin Jennifer Menninger statt. In der Einführungsveranstaltung wurden die Chancen und Möglichkeiten als auch die Herausforderungen feministischer Außenpolitik thematisiert.
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Positionspapier: Annäherung an eine feministische Außenpolitik Deutschlands
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Als Mitglied des Netzwerks 1325 haben wir zusammen mit 17 weiteren intersektional feministisch arbeitenden Nichtregierungsorganisationen ein Policy Brief veröffentlicht in dem wir darstellen was sich strukturell und inhaltlich ändern muss, damit zu Recht von einer feministischen Außenpolitik Deutschlands gesprochen werden kann.
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Feminists Connecting for Peace Magazine
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In der ersten Ausgabe des Feminists Connecting for Peace-Magazins von PeaceWomen Across the Globe sind Beiträge von Heidi Meinzolt über eine Webinarsereie zu Demilitarisierung und von Marieke Fröhlich zu feministischer Solidarität und Abrüstung enthalten.
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Gründung von AG für ein Netzwerk “2250 Jugend, Frieden und Sicherheit”
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Unsere Young WILPF-Gruppe setzte sich in den letzten Monaten vermehrt mit der UN-Agenda zur Resolution 2250 “Jugend, Frieden und Sicherheit” auseinander. Wir möchten eine AG gründen, um uns mit anderen Jugendorganisationen zu koordinieren und gemeinsam ein 2250 Netzwerk zu gründen, um uns für die Agenda stark zu machen und bei der Politik für einen Nationalen Aktionsplan zu werben.
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Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten werden demnächst auf unserer Webseite veröffentlicht.
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Reaktivierung unserer AG Intersektionalität
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Auf unserer letzten Mitgliederversammlung hat Johanna Braun die Koordination der AG Intersektionalität übernommen. Geplant sind bereits zwei Aktivitäten: eine rassismuskritische Reflexion innerhalb unserer Sektion (bspw. Workshops durch externe Trainer*innen) und eine Veranstaltung zum Thema Abolitionismus.
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Die Arbeit in der AG steht allen Mitgliedern offen. Wer sich beteiligen möchte, meldet sich bei Johanna via unserem Slack-Kanal oder über Signal.
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Kampagne #ParitätJetzt
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© Verein Parité in den Parlamenten
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Im März 2022 hatte der Deutsche Bundestag auf Antrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP die Einsetzung einer Kommission zur Neuregelung des Wahlrechts und zur Modernisierung der Parlamentsarbeit beschlossen. Der Zwischenbericht der Kommission sieht keine Vorschläge für ein paritätisches Wahlrecht vor. Deshalb startet der Verein Parité in den Parlamenten unter dem Hashtag #ParitätJetzt, eine Kampagne, um Druck auf die Politik auszuüben. Der Kampagnenstart ist der 22.09.2022 mit Freischaltung der Landingpage.
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Da die IFFF historisch aus der Frauenstimmrechtsbewegung kommt und immer für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen gesellschaftlichen und politischen Bereichen eintritt, unterstützen wir diese Kampagne.
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Bitte geht am 22.09. auf die Webseite, schreibt euren Bundestagsabgeordneten und teilt die Information mit anderen!
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Kampagne "Deutschlands zivile Friedensfähigkeiten stärken"
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Wir unterstützen die Kampagne "Deutschlands zivile Friedensfähigkeiten stärken". Vor den anstehenden Haushaltsverhandlungen appellieren wir an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages: Bauen Sie die Mittel für zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung in dieser Legislaturperiode deutlich aus! Stärken Sie Deutschlands zivile Friedensfähigkeiten!
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Herzstück der Kampagne ist eine Abgeordnetenerklärung. Alle Interessierten können sich beteiligen, in dem sie die Abgeordneten in Ihrem Wahlkreis anschreiben und bitten, die Selbstverpflichtung zu unterzeichnen.
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Hier auf dieser Seite kann geprüft werden, welche Abgeordneten die Erklärung bereits unterzeichnet haben.
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Atomare Abrüstung – ein feministischer Blick auf aktuelle Entwicklungen
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Atomare Abrüstung ist ein feministisches Anliegen! Wieso eigentlich? Diese Frage möchten wir in dieser einführenden Online-Veranstaltung am 28.09.2022 um 19 Uhr beantworten.
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Monatstreffen unserer Gruppe in München
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Die Münchner Gruppe freut sich auf auf die aktive Teilnahme von Mitgliedern an den Monatstreffen im EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80.
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Nächste Termine: 28.09., 26.10., 23.11., jeweils um 19.00 Uhr
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Ausstellung: "Die Uhr tickt - Abwendbare Katastrophen"
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Unsere Gruppe in München hat die Ausstellung "Die Uhr tickt - Abwendbare Katastrophen” des Nürnberger Friedensmuseums ins EineWeltHaus nach München gebracht.
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Noch bis zum 29.09.2022 sind die 14 Tafeln über die Klimaerwärmung, die Gefahr eines Atomkrieges und die Folgen von Kriegen auf die Umwelt zu sehen. Die Tafeln können hier auch online betrachtet werden.
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Young WILPF-Treffen: Jeden 2. Montag um 19 Uhr
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Unsere jüngeren Mitglieder treffen sich jede 2. Woche montags online.
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Nächster Termin: 3. Oktober 2022, 19 Uhr
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Egal, ob du bei uns schon Mitglied bist oder uns kennenlernen möchtest, du kannst gerne dabei sein. Melde dich einfach bei Anna Hauschild und Meike Fernbach:
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Digitales Plenum
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Für alle Mitglieder der IFFF und interessierte Personen findet ca. alle sechs Wochen ein digitales Plenum statt. Es dient dazu, sich regelmäßig auszutauschen, gemeinsame Aktionen zu planen und aktuelle Entwicklungen zu besprechen. Insbesondere Neumitgliedern soll dieser Austausch dabei helfen, die Arbeit der IFFF kennenzulernen und aktiv zu werden.
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Das nächste digitale Plenum findet Anfang/Mitte Oktober statt und wird demnächst auf unserer Webseite bekannt gegeben.
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Mitglieder bekommen die Einwahldaten vorab zugesendet oder können sie bei uns auf Anfrage erhalten: info@wilpf.de
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Save the Date: Aufbau Netzwerk feministische Entwicklungs- und Außenpolitik
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Wir laden herzlich zum Austausch über die Schaffung eines Netzwerks zu feministischer Entwicklungs- und Außenpolitik am 29.-30. Oktober 2022 hybrid (online & in Berlin) ein.
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Wir sind Teil der Vorbereitungsgruppe. Mehr Informationen findet ihr bald auf unserer Webseite. Bei Interesse an einer Mitarbeit oder Fragen/Anmerkungen, meldet euch gerne bei fem.aussenpolitik@gmail.com
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Diskussion „Feministische Außenpolitik“
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Am 15. November 2022 um 18:00 Uhr hält unsere Ko-Vorsitzende Marieke Fröhlich einen Online-Vortrag mit anschließender Diskussion zu Feministische Außenpolitik im Rahmen des „FrauenThemenMonats“ der FrauenGenderBibliothek Saar.
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Mitgliederversammlung 2023
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Wir laden alle Mitglieder und Interessierte zu unserer nächsten Mitgliederversammlung am 3.-5. Februar 2023 in München ein!
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Die offizielle Einladung mit Programm, Informationen zur Anmeldung und organisatorischen Hinweisen folgt demnächst.
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