Aktiv gegen Rüstung
IFFF-Flyer zu den Kampagnen „You Get What You Pay For“ und „Aktion Aufschrei“ unter Einbeziehung der Genderaspakte von Kleinwaffen.
Der IFFF-Flyer kann hier als PDF abgerufen werden.
ein Kampfschiff Jahresgehalt für
Fregatte 125 ODER 20.000 Erzieherinnen
You Get What You Pay For – Du KRIEGst wofür du zahlst ist eine Kampagne der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF/ WILPF).
WILPF-Kurzfilm „Security – What is it?“: https://www.wilpf.de/themen/abruestung/index.html
2011 gab Deutschland ca. 35,5 Mrd. Euro für Rüstung aus und landete damit auf Platz 9 der SIPRI-Liste (Stockholm International Peace Research Institute). 1,3 % des Brutto-Inlandprodukts gab Deutschland für militärische Zwecke aus und nur 0,38 % für Entwicklungszusammenarbeit. Deutschland ist der größte Rüstungsexporteur Europas und liegt hinter den USA und Russland weltweit an dritter Stelle der Waffenlieferanten.
Wir fordern: die überhöhten Militärausgaben und den Waffenhandel zugunsten sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung zu reduzieren, wie es die Staatengemeinschaft 1995 auf der UN-Frauenkonferenz in Peking beschlossen hatte.
Wir wollen: dass der Frieden gesichert wird durch Investitionen in zivile Konfliktbearbeitung und Armutsbekämpfung, durch Förderung von Gerechtigkeit und Menschenrechten.
Die Rüstungsausgaben 2011 betrugen weltweit 1 Billionen 320 Milliarden Euro = 1 320 000 000 000 Euro
1 Jahr der weltweiten Militärausgaben = 700 Jahre des UN-Budgets = 2928 Jahre der neuen UN Gender-Einrichtung

Non-Violence by Carl Fredrik Reutersward CC Photo von Cam in Van
Kleinwaffen – eine tödliche Gefahr für Frauen
Kleinwaffen sind eigentlich moderne Massenvernichtungswaffen und töten jährlich etwa 500 000 Menschen. Wenn in einem Konflikt Schusswaffen eingesetzt werden, ist es 12 mal wahrscheinlicher, darin zu sterben.
Sind Schusswaffen in einem Land verfügbar, wird es gefährlich für Frauen, egal ob die Kleinwaffen im Staatsbesitz (25 %) oder in meist männlicher privater Hand sind, ob Krieg herrscht oder Frieden. Schusswaffen verstärken die Gewalt gegen Frauen. Auch im Zusammenhang mit Frauenhandel, Zwangsprostitution und sexueller Gewalt werden oft Kleinwaffen eingesetzt.
Frauen werden nicht nur in bewaffneten Konflikten oder durch staatliche Repression bedroht und getötet, sondern auch in der eigenen häuslichen Umgebung durch Familienangehörige oder Partner. Als in Kanada die Waffengesetze verschärft wurden, sank die allgemeine Mordrate um 15 %, die Zahl der Frauen, die in ihrer eigenen Wohnung getötet wurden, ging dadurch um 40 % zurück.
Wir beteiligen uns mit anderen Nichtregierungsorganisationen aus der Friedens- und Entwicklungszusammenarbeit an der Kampagne Aktion Aufschrei
Gemeinsam gegen den Export von Terror und Gewalt made in Germany!
Die deutschen Exporte von Kriegswaffen und Rüstungsgütern haben sich in den letzten Jahren verdoppelt: U-Boote und Kriegsschiffe, Kampfjets und Militärhubschrauber, Panzer und Raketenwerfen, Sturmgewehre und Maschinenpistolen, Lizenzen zur Waffenproduktion und ganze Rüstungsfabriken werden weltweit geliefert – auch an Diktaturen und autoritäre Regime in Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa, die die Menschenrechte mit Füßen treten.
Verantwortlich für die Genehmigungen von Rüstungsexporten sind die Bundesregierung und die nachgeordneten Behörden. Weder der Bundestag noch die Öffentlichkeit werden beteiligt.
Fordern Sie mit uns einen Stopp der deutschen Rüstungsexporte!
Unterschreiben Sie unter:
www.aufschrei-waffenhandel.de
Informationen/Unterschriftenlisten:
info@aufschrei-waffenhandel.de