Im Folgenden gedenken wir den verstorbenen Ligafrauen, deren Arbeit und Wirken die IFFF/WILPF zu dem gemacht hat, was sie heute ist.
24. Oktober 2017
Einige werden sich persönlich an Erika erinnern. Sie ist am 6.10.2017 im Alter von 98 Jahre gestorben.
Erika Wunderer war das älteste Frauenliga-Mitglied in Deutschland.
Bereits 1956 trat sie der Gruppe München bei. Sie hat die IFFF jahrzehntelange großzügig unterstützt.
Sie war eine ungewöhnliche Frau.
Ihr Vater und ihre Großeltern schickten das kleine Mädchen 1929 aufs Gynmnasium nach Trier. Die Mutter starb bereits als ... Artikel ansehen 12. November 2011
Mit 99 Jahren ist Ruth Gleissberg in der Nacht zum 24. September 2011 gestorben – eine Freundin und Vertraute, eine Begleiterin in allen Lebenslagen, die mit ihrer milden Bestimmtheit den rechten Weg gewiesen hat, eine Friedensaktivistin fast bis zur letzten Stunde.
1969 macht Ruth Gleissberg ihre erste Begegnung mit der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF). Als Delegierte der Westdeutschen ... Artikel ansehen 15. Juli 2010
Helga Herz starb am 27. Februar 2010 in Silver Springs, Md, in USA. Sie war eine bedeutende WILPF-Frau, die seit 1942 in den USA lebte, der deutschen Sektion aber besonders verbunden blieb.
Helga Herz wurde am 9. August 1912 im mecklenburgischen Güstrow in eine jüdische Familie geboren, die aber keiner kirchlichen oder religiösen Gemeinde angehörte. 1920 zog die Familie nach Berlin-Mahlsdorf, ... Artikel ansehen 15. Juni 2009
1923 in München geboren, wuchs Eleonore Romberg in einer Arbeiterfamilie auf. Ihr leiblicher Vater starb, als sie knapp vier Jahre alt war; den Stiefvater – lange Zeit arbeitslos und seit dem Ersten Weltkrieg schwer kriegsverletzt – lehnte sie ab. Sie bekam noch vier Geschwister. Der einzige Bruder wurde beson¬ders gefördert und konnte die Realschule und das Gymnasium besuchen; Eleonore durfte ... Artikel ansehen 15. Februar 2006
Die Hamburgerin kam aus einer Kaufmannsfamilie und wurde schon als Kind im Sinne der Völkerfreundschaft erzogen. Nach dem Besuch einer Klosterschule und einer Ausbildung zur Lehrerin studierte sie in England und Frankreich Sprachen. Den Beruf als Lehrerin gab sie nach ihrer Heirat mit dem Amtsrichter Hoppstock und der Geburt von zwei Kindern auf.
Schon während des Ersten Weltkrieges – sie verlor ... Artikel ansehen 22. Juni 2005
Anita Augspurg war eine der führenden Frauen in der deutschen Frauenbewegung. Sie gehörte zum sogenannten radikalen Flügel und trat während des Ersten Weltkrieges zusammen mit Lida Gustava Heymann auch an die Spitze der deutschen Frauen-Friedens-Bewegung.
Anita Augspurg wurde in Verden/Aller als jüngstes von fünf Kindern in eine Familie geboren, die mütterlicher- wie väterlicherseits seit mehreren Generationen Mediziner und Juristen hervorgebracht hatte. ... Artikel ansehen 22. Juni 2005
Lida Gustava Heymann stand während des Ersten Weltkrieges mit Anita Augspurg an der Spitze der deutschen Frauenfriedensbewegung. Sie war bereits seit 1896 – nach dem Tod ihres Vaters – politisch und sozial aktiv.
Lida wuchs in einer reichen Kaufmannsfamilie in Hamburg auf. Sie und ihre vier Schwestern durften selten das Haus verlassen und wurden privat unterrichtet. Den Lehrplan für die Privatlehrer ... Artikel ansehen