11. Januar 2019

„Mehr Partnerschaften und Kollaborationen für gemeinsame Ziele“

Seit 2015 gibt es in Ghana eine WILPF-Sektion, in der auch viele junge Menschen aktiv sind. Jennifer Menninger reiste im August 2018 zu dem WILPF-Kongress nach Accra und sprach mit der Friedensaktivistin Keren Ansah Mensah über ihr Engagement.

Warum und wann bist du Mitglied bei der WILPF geworden?

Ich bin im September 2016 Mitglied geworden, weil ich mich gerne für verwundbare Frauen und Kinder einsetze. Ich identifiziere mich selbst als eine Kämpferin für Geschlechtergerechtigkeit und Frauenemanzipation.

Bei welchen Friedensaktionen beteiligst du dich zurzeit und was sind deine Zukunftspläne als WILPF-Mitglied?

Momentan setze ich mich für eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit in Bezug auf den Einsatz von autonomen Waffensystemen ein. In Zukunft plane ich die Gründung meiner eigenen Stiftung, um vulnerable Frauen und Kinder in Ghana zu unterstützen.

Was ist das größte Problem für Frauen in Ghana heute?

Es gibt zu wenige Möglichkeiten, um ökonomisch unabhängig zu werden.

Was ist der beste Ratschlag den du jungen Frauen in Ghana geben kannst?

Es ist wichtig, dass sie sich bilden, sich relevante Fähigkeiten für den Arbeitsmarkt aneignen und innovative sind, um ein gutes Einkommen erzielen zu können.

Wie können Frauen in anderen Teilen der Welt dich und andere Friedensaktivistinnen in Ghana unterstützen?

Sie können sich mit uns durch Partnerschaften und Kollaborationen für gemeinsame Ziele einsetzen.

Vielen Dank für deine Antworten. Wir freuen uns schon auf gemeinsame Projekte in der Zukunft!

Keren Ansah Mensah & Jennifer Menninger