4. April 2017

Für eine Welt ohne Atomwaffen – Mahnwachen zum Jahrestag der Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

Seit dem Abwurf der US-Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki am 6. Und 9. August 1945 gehört der Kampf für die Abschaffung aller Atomwaffen zu den zentralen Zielen der Friedensbewegung in allen Ländern der Welt. Denn anders als bei anderen Kriegswaffensystemen, ist bei einem Einsatz von Atomwaffen die gesamte Existenz der Menschheit bedroht. Hoffnungen vieler Menschen, dem Ziel, einer „Welt ohne Atomwaffen“ näher zu kommen, haben sich nicht erfüllt. Auch die Beschlüsse der Bundesregierung und des Bundestags für den Abzug der in Deutschland stationierten Atomwaffen haben sich als leere Versprechungen erwiesen. Stattdessen werden die Atomwaffenarsenale modernisiert. Weltweit wurden im Jahr 2012 mehr als 100 Milliarden US-Dollar für die Atomrüstung ausgegeben.

Mit der Lieferung atomwaffenfähiger U-Boote an Israel beteiligt sich Deutschland an der militärischen und atomaren Aufrüstung im Nahen Osten.

Die IFFF-WILPF beteiligt sich seit jeher an Protesten und Mahnwachen an diesem Tag zusammen mit dem Münchner Friedensbündnis und dem Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus.

Hiroshimatag München