IFFF-Flyer zur Umsetzung der Resolution 1325
Prävention: Kriegen vorbeugen
Protektion: Frauen schützen
Partizipation: Frauen an Friedensverhandlungen beteiligen
– das ist die UN-Resolution 1325!
Dafür setzt sich die IFFF/ WILPF ein.
Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit
- setzt sich seit ihrer Gründung 1915 für friedliche Konfliktlösungen und gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Friedensverhandlungen ein.
- ist Mitglied im Frauensicher-heitsrat und fordert wie dieser einen nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Resolutionen 1325, 1820 und 1888 mit realisierbaren Zielen, klaren Zeitvorgaben, festgelegten Quoten für die Beteiligung von Frauen, Kontroll- und Evaluationsmechanismen und mit einem ausreichenden Budget ausgestattet.
- wendet sich gegen jegliche Instrumentalisierung der Resolution 1325 für militärische Zwecke. Gender-Komponenten von NATO und EU, die in der Integration von Frauen in militärische Strukturen bestehen, lehnen wir ab.
- fordert ein verpflichtendes Gender-Awarness-Training für alle, die an militärischen und humanitären Einsätzen und Programmen beteiligt sind.
- fordert Frauen gleichberechtigt in führenden Positionen in der UN, in internationalen Konfliktlösungsinstanzen und Missionen sowie an den Verhandlungs-tischen. Frauen und Frauenorganisationen vor Ort müssen unbedingt einbezogen werden.
- verweist auf die zahlreichen Good-Practice Beispiele der Beteiligung von Frauen an Konfliktlösung, die auch auf ihrer Webseite www.peacewomen.org dokumentiert werden.
- fordert die strafrechtliche Verfolgung von sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen als Straftat und Kriegsverbrechen.
Der Flyer ist hier abrufbar als PDF.