Liebe IFFF-Frauen und Freund*innen,
schon in zwei Wochen, vom 16.-17. März findet unsere Jahresversammlung in Berlin statt, dafür findet ihr hier die Tagesordnung. Ihr könnt euch natürlich noch mit einer Mail an hofer@wilpf.de für die Teilnahme anmelden.
Auf der Jahresversammlung werden wir auch die Preisträgerin des diesjährigen „Rebellinnen gegen den Krieg - Anita Augspurg-Preis“ bekanntgeben. Wir hoffen, dass möglichst viele an der Preisverleihung am 20. September in Verden an der Aller teilnehmen können, möchten euch aber auch darauf aufmerksam machen, dass Unterkünfte dort erfahrungsgemäß baldmöglichst organisiert werden müssen.
Nächste Woche ist Weltfrauen*tag! Wir bilden Banden, streiken, gehen auf die Straße und fordern Politiker*innen auf, endlich die Rechte der Frauen* ernstzunehmen und zur Realpolitik zu machen. Bundesweit rufen Bündnisse für Protest und die Niederlegung der Arbeit auf. In Berlin wurde uns mit einem gesetzlichen Feiertag die Möglichkeit genommen, am 8. März auf die Benachteiligung von Frauen* am Arbeitsplatz aufmerksam zu machen. Im Rest des Landes haben wir die Chance uns die Spanierinnen zum Vorbild zu nehmen und ein Zeichen für Gleichberechtigung zu setzen.
Schon auf dem Gründungskongress der IFFF in Den Haag 1915 klagten die Frauen auch die Teilhabe an Friedensprozessen ein: „Dieser Internationale Frauenkongress fordert, dass Vertreter des Volkes an der Konferenz teilnehmen sollen, in welcher die Friedensbedingungen nach dem Krieg festgesetzt werden und fordert, dass auch Frauen unter diesen Vertretern an der Konferenz teilnehmen.“
Jamila Afghani, Vorsitzende von WILPF Afghanistan berichtete gerade über die WILPF-NEWS von den Schwierigkeiten, Frauen in die Friedensverhandlungen mit den Taliban einzubringen und ihren Bemühungen, möglichst viele Frauen einzubeziehen in politische Trainings und einem Friedenskongress, der gerade in Doha stattfindet. Kozue Akibayashi aus Japan, bis 2018 WILPF-Präsidentin, arbeitet schon länger mit verschiedenen Partnerorganisationen am Friedensprozess in Korea, am 14. März soll die Kampagne starten: Korea Peace Now! Women Mobilizing to End the War, sie zielt auf Friedensvereinbarungen bis 2020 ab.
Feministische Grüße
Irmgard Hofer & Marieke Eilers