Klimagerechtigkeit

Je weiter sich die internationale Gemeinschaft von der Erreichung des 1,5-Grad-Klimaziels entfernt, desto mehr werden die globalen Ungerechtigkeiten durch die Klimakrise verschärft. Dies betrifft insbesondere marginalisierte Gruppen wie Frauen und Mädchen, BIPoC, LGBTQIA+, Menschen mit Behinderungen und ärmere Gemeinschaften. Die vom Menschen verursachte Klimakrise, die eine Folge von Kapitalismus, Militarismus, patriarchalischen Systemen und Kolonialismus ist, zerstört somit sowohl das Leben der Menschen als auch den Planeten selbst.

Unsere Arbeit zur Klimagerechtigkeit hat zum Ziel, die Aufmerksamkeit auf diese sich überschneidenden Systeme zu lenken und feministische Lösungen für die Klimakrise zu entwickeln, um einen nachhaltigen Frieden zu erreichen. Wir kooperieren dabei eng mit der internationalen WILPF-internen “Environment Working Group” zusammen, um die Perspektiven der am stärksten betroffenen Menschen und Gebiete in den Mittelpunkt zu stellen.

Unter Einbeziehung von intersektionalen und geschlechtergerechten Ansätzen arbeiten wir daran, wie Klimagerechtigkeit in die feministische Außenpolitik integriert werden kann oder Verbindungen zwischen Gender, Klimagerechtigkeit und Entmilitarisierung hergestellt werden können.