Vom 16. bis 24. Juli fand der 33. Internationale Kongress der WILPF statt. Wir waren auch mit einer Delegation dabei.
Gemeinsam haben unsere Delegierte und andere interessierte Mitglieder unserer Sektion an den beiden Wochenenden an den acht formalen Sitzungen zur Entscheidungs- und Beschlussfassung am 16-17 und 23-24 Juli sowie an den Diskussionen und Workshops unter der Woche teilgenommen. Während des Kongresses wurden die neuen WILPF Sektionen offiziell bestätigt und wir freuen uns, zehn neue Sektionen in der WILPF begrüßen zu dürfen: WILPF Argentina, WILPF Austria, WILPF Burkina Faso, WILPF Burundi, WILPF CAR, WILPF Côte d’Ivoire, WILPF Guinée, WILPF Niger, WILPF Sudan, WILPF Togo.
Außerdem wurde das neue International Programme für 2022 bis 2025 verabschiedet. Neben den Internationalen Programm wurden auch Änderungen in der WILPF Constitution und den By-laws sowie sechs Resolutionen verabschiedet.
Besonders wichtig beim Internationalen Kongress war die Wahl des neuen internationalen Vorstandes. Sylvie Ndongmo (WILPF Kamerun) wurde zur neuen Präsidentin gewählt. Wenn ihr sie näher kennenlernen möchtet, findet ihr hier ein Interview mit ihr.
Neben Wahlen und Abstimmungen wurde auch die Governance Review vorgestellt, da es in der letzten Zeit einige Spannungen innerhalb der WILPF gab und nun nach neuen Strukturen gesucht wurde, um diese besser beiseite legen zu können. In der Governance Review wurde über Beilegung von Konflikten innerhalb der WILPF gesprochen, ein Code of Conduct für die WILPF vorgeschlagen, sowie welche Arbeit in den Bereichen Antirassismus und der Frage nach Rollen und Verantwortlichkeiten von Positionen auf die WILPF zukommt.
Unter der Woche haben insgesamt 15 thematische Workshops stattgefunden, in denen sich die Mitglieder zu verschiedenen Themen austauschen konnten. Auch einige unserer Mitglieder waren an der Organisation von Workshops beteiligt, zum Beispiel zum Peace Train 1995 und zu Möglichkeiten von intergenerationalen Prozessen.
von Theresa Rohrhirsch