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Ein Abend mit den Rebellinnen gegen den Krieg – Anita Augspurg-Preisträgerinnen

Am 12. November 2025 haben sich die bisherigen Rebellinnen gegen den Krieg – Anita Augspurg-Preisträgerinnen mit ihren Laudator*innen getroffen, um sich darüber auszutauschen, wie ihnen der Preis in ihrer Arbeit für Frieden und Gerechtigkeit genützt hat und von ihrem Engagement und den aktuellen Herausforderungen zu berichten.

Alle zwei Jahre verleiht die deutsche Sektion der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit, gemeinsam mit der Stadt Verden, den Rebellinnen gegen den Krieg – Anita Augspurg-Preis an eine Frau, die sich in herausragender Weise für Frieden und Gerechtigkeit einsetzt.
WILPF ehrt mit dem Preis nicht nur die Frauenrechtlerin und Rebellin gegen den Krieg Anita Augspurg, sondern zeigt Wege auf, wie sich auch heute Rebellinnen gegen vielfältige Formen von Gewalt, Hass, Rassismus, Krieg, Klimaschäden, Militarisierung, Flucht, Genozid und Krieg stemmen. Die Stimmen dieser mutigen Frauen transportieren einen Hoffnungsschimmer. Sie inspirieren, ermahnen und ermutigen alle Frieden und Gerechtigkeit als Feminist*innen nie aus dem Auge zu verlieren.

Im November 2025 haben sich diese Frauen und bisherigen Preisträgerinnen mit ihren Laudator*innen getroffen, um sich darüber auszutauschen, wie ihnen der Preis in ihrer Arbeit für Frieden und Gerechtigkeit genützt hat und von ihrem Engagement und den aktuellen Herausforderungen zu berichten:

Die syrische Filmemacherin und Aktivistin für Frauenrechte Zaina Erhaim ist aus ihrem Londoner Exil heraus und im Nahen Osten aktiv, Frauen die Stimme und ihre Kraft zur Aufarbeitung der Erlebnisse zurückzugeben, die sie im Krieg und aus patriarchaler Unterdrückung heraus verloren haben und ihnen Chancen für neues Engagement zu vermitteln.

Die armenische Vorkämpferin für Demokratie, Gulnara Shahinian, ist unermüdlich unterwegs als Brückenbauerin, um sich lokal, regional und international gegen alle Formen der Gewalt und Ausbeutung zu engagieren für ein gedeihliches Zusammenleben der Menschen.

Die Medienwissenschaflerin Olena Zinenko aus der Ukraine arbeitet aus dem Exil in Deutschland heraus mit Narrativen und Überlebensstrategien von Frauen in der Kriegssituation im Land und in der Diaspora.

Die Menschenrechtlerin und Psychotherapeutin Efi Latsoudi aus Griechenland setzt sich nach wie vor für geflüchtete Menschen in den Lagern in Griechenland ein

und die yemenitische Friedensaktivistin Rasha Jarhoum verbindet humanitäre Arbeit mit kontinuierlicher Arbeit an Friedensprozessen im gesamten Nahen Osten, in die sie insbesondere die junge Generation von Feministinnen einbindet.

Weitere Informationen zum Rebellinnen gegen den Krieg – Anita Augspurg-Preis und den bisherigen Preisträgerinnen finden sich hier.